Ich hatte ebenso seit Jahren Kopano mit Docker im Einsatz und als die Unterstützung für die Community weggefallen ist, habe ich mich ebenso umgeschaut und bin mitunter auf Grommunio gestossen. Im Zusammenhang mit Docker gibt es aus meiner Sicht zwei Aspekte.
Anfänglich habe ich auch versucht, eine Dockerinstallation zum laufen zu bringen, was auch gelungen ist und habe in dieser Findungsphase auch mit VM experimentiert, da eine native Installation nicht in Frage gekommen ist. Was Flexibilität anbelangt, kommt Docker da einfach nicht heran. Es ist nicht nur auffällig, dass sich hier nur wenige mit Docker beschäftigen, es ist auch verständlich, dass die meisten mit VM arbeiten. Es stellt ein eigenes Device dar, welches kein so aufwendiges Porthandling braucht, wie Docker. Der Zugriff und die Administration erfolgt mit den üblichen Tools usw., usw. Auch was die Ressourcen anbelangt, ist zwischen Docker und VM kaum ein Unterschied.
Es ist möglich, dass deshalb die Dockervariante nicht in gleicher Weise die Qualität hat, wie die Nativ- oder oder VM-Variante. Ich nutze die VM in einer funktionierenden Installation. Da mir jedoch auch da nicht verborgen geblieben ist, dass Updates auch mal Negativeffekte haben, führe ich vor jedem Update Exporte oder Snapshots durch, für alle Fälle.
Wer Kopano kennt und schätzt und Gefallen an der Oberfläche hat usw., kommt um Grommunio kaum herum. Mailcow ist aus meiner Sicht auch mit Kopano/Grommunio vergleichbar, die jeweils eine integrierte Groupware mit MAPI-Anbindung sind.