Andy
@ "nicht alle Module in Betrieb sind, diese sind immerhin optional"
-> Sorry, aber die werden ganz deutlich als FEATURES hervorgehoben und nicht als Option (https://grommunio.com/features/). Also um beim Auto zu bleiben, als Serienausstattung deklariert und nicht als kostenpflichtiges Extra. Das war der einzige Grund, wieso ich bei Grommunio haengen geblieben bin. Das, was nur Core kann, ist vorhanden und dafuer braeuchte man keine Alternative.
Und ja, dann erwarte ich schon irgendwie, dass das auch funktioniert. Klar, vielleicht nicht zu 100%. Wenn eines nicht funktioniert haette - nicht schoen, aber OK. Aber dass quasi 50% nicht funktionieren, nicht etwa ein Fehlerchen hier oder da, sondern eine "Nullnummer"?
@ "Core jedenfalls funktioniert"
->auch das "Dateien" (ist ja wohl Teil des Core, oder) funktioniert nicht. "ERROR - unexpected error".
@ "Community-Version ist kostenlos"
-> Ja. Ich war aber auch nicht auf der Suche nach einer kostenlosen Community-Loesung. Bei mir war das beim ersten Finden eine Testversion der gewerblichen Version. Dass diese Test/Demo der Community entspricht, wurde mir erst danach klar (als Probleme auftraten und ich Loesungen gesucht habe, hier gelandet bin). Ich hab auch auf der Seite nichts von Community-Version gelesen. Nur Download Test-Appliance. Das Geld (oder kostenlos) war definitiv NICHT der Grund. Kunden wissen, dass gute Dinge gutes Geld kosten.
@ Ihre eigene Demo haben sie offline genommen (s. Anhang). Wieso die nicht funktionierende Server - Installation nicht offline genommen wird ... ein Raetsel.
@ "Fehler in den Updates, ob nun bei MS"
-> Einer der unzaehligen Gruende, eben keinen Exchange zu nutzen, sondern eine BESSER (!) funktionierende Alternative. Wir selbst sind MS-frei. Aber manch ein Admin bei Kunden, der sich mit Exchange (insbesondere Updates) rumschlagen muss, kann ein Lied davon singen. Grommunio scheint irgendwie von MS inspieriert zu sein (Ironie!) 😉
@ "würden die durch mich selbst erst mal getestet werden"
-> Genau das war meine Intention!!! Geht nix an Kunden, was wir nicht selbst ausgiebig getestet und/oder selbst am Laufen haben.
@ "auch da gibt es Fehler und Reklamationen"
-> Logisch. Fehler passieren ueberall und sind unvermeidlich. Wenn aber der dir zur Verfuegung gestellte Testwagen zu 50% funktioniert??? Ja, es sind Raeder dran. Es ist ein Motor drin und ein Sitz. Gut, keine Tueren, keine Scheiben. Der Motor springt zwar an (Core-Funktion) - aber stottert. Da kann man glaub nicht nur von einem "Fehler" sprechen. Fehler waere bei mir, wenn die Sitzheizung nicht geh auf einer Seite o. ae.
Wenn denn wenigstens dies "Dateien" ginge (also nicht Files / OC). Einen "unexpected error" bei jedem Versuch, das Ding auch nur ansatzweise zu nutzen, muss doch jemand auffallen (also beim Hersteller - nicht erst beim User / Kaeufer)?
Wieso deaktiviert man bei der Installation nicht die nicht funktionierenden Module, bzw. weist darauf hin? Damit erspart man Testern jede Menge verbloedelte Zeit und sich selbst "unzufriedene" Kunden / Interessenten. Das spricht sich schnell herum auf allen moeglichen Plattformen. Und ja, ich habe viele gefunden, die diese Probleme hatten, sich ueber unendliche Ankuendigungen von Fixes / Updates geaergert haben, die monatelang nicht kamen.
Wieso nimmt man nicht einfach ein "always bcc" im Postfix raus, damit die Kiste nicht volllaeuft, wenn man weiss, dass sein Archivar nicht funktioniert? Ja klar. Gefahr erkannt - Gefahr gebannt. Kommentier ichs halt schnell aus und Ruhe ist (halt ohne Archiv). Gretchenfrage: wenn ich eine funktionsfaehige Appliance verkaufe, was kann / muss ich dem Kunde an Sach-/Fachkenntnissen zumuten? Muss der "Normalkunde" wissen, dass das in der main.cf steckt und es selbst austragen? Muss er sich mit zyyper & CO auskennen / rumschlagen? Ich persoenlich habe kein Problem damit. OK, Suse war noch nie meine Freundin und musste hin und wieder nachlesen, wenn gelaeufige Debian Routinen nicht funktioniert haben 😉 Aber meiner Meinung nach der "Otto-Normal-Kunde" nicht. Fuer mich ist eine Appliance ein Stueck Software, das out-of-the-box funktioniert und somit eben auch fuer "Nicht-Profis" geeignet ist. Faengt mit der Installation an (die ist ja noch OK 😉, geht mit der Konfiguration weiter (also nicht zu Fuss in den Tiefen des Motorraumes) und dann sollte die Kiste einfach mal laufen. Meine Meinung! Wenn ich irgendwas selbst auf einem laufenden System installiere, OK. Dann muss ich mich um Abhaengigkeiten und Problemchen selbst kuemmern. Aber bei einer "Blackbox", Appliance meiner Meinung nach nicht. OK, kann jeder anders sehen. Aber unter dem Strich schraenkt man damit seine potentiellen Kunden massiv ein. Die Installation (Grommunio) kriegt auch ein MS-Mausschieber ( 🙂 ) hin - wenn er will 🙂. Die Konfiguration auch. Aber wenn man dann auf der Konsole abtauchen muss ... verlieren wohl sehr viele die Motivation.