Soooooo - der grommunio-indexer scheint jetzt in meiner Debian Installation endlich zu gehen ... was ist das Problem:
exmdb-provider verwendet als default eine ip Adresse [::1]:5000. Diese ist per default in meinem Debian image in /etc/hosts als ip6-localhost eingetragen. 'netstat -tulpen' sagt denn auch, dass es nur auf [::1]:5000 einen offenen Port gibt, NICHT jedoch für localhost:5000 (ie 127.0.0.1:5000). Soweit so gut.
grommunio-indexer wiederum hat (fest ein-compiliert ?!) einen default Parameter exmdb=localhost:5000 und hat wiederum keine eigene config Datei (?!), wo man dies anpassen kann. Es bliebe also nur eine Anpassung in /etc/gromox/exmdb_provider.cfg. Gemäß 'man 4gx exmdb_provider.cfg' kann man dort nur einen Parameter 'listen_ip' definieren (kein DNS?!?) und dort eine ipv6 Adresse ODER eine or 'v4-mapped address' (ie eg FFFF::127.0.0.1) angeben. Damit wären dann aber alle möglichen anderen Configs betroffen, die den exmdb provider nutzen.
Um das jetzt zum laufen zu bekommen, bleibt als schnelle Lösung nur, grommunio-index-run.sh anzupassen
In Zeile 28 die Option "-e ip6-localhost" ergänzen
grommunio-index "$1" "${maildir}" -o "${web_index_path}/${username}/index.sqlite3"
grommunio-index -e ip6-localhost "$1" "${maildir}" -o "${web_index_path}/${username}/index.sqlite3"
Wenn ich da nicht etwas grds übersehe, ist das aus meiner Sicht - nun ja - ein wenig robuste Herangehensweise: Variable Definitionen in /etc/hosts treffen auf statische DNS configs auf der einen und wenig flexible IP Adress Definitionen auf der anderen Seite, mal (begrenzt) änderbar in einer config Datei, mal (begrenzt) änderbar nur als Kommandozeilenparameter - unschön. Damit sind Aufwand im späteren produktiven Betrieb und den Anpassungen der configs vorprogrammiert.
Kann man so machen, muss man aber nicht.....
Sollte ich allerdings was übersehen haben, so freue ich mich über jeden besseren Vorschlag ....
Br br